, Mitglieder

Ausbildung Dampflokomotiven

Nachdem man die Ausbildung auf den Elektro- und Benzinlokomotiven abgeschlossen und Fahrpraxis erarbeitet hat, darf man sich auf den Dampflokomotiven einschulen lassen. Das Fahren von Dampflokomotiven ist schwieriger als die Elektroloks. Der Grund: Nebst den Fahrgästen, der Steigung und dem Gefälle kommen noch weitere Parameter wie Wasser, Dampf, Druck und Feuer hinzu. Das Fahren von Dampfloks ist wie Jonglieren: Es hat mehrere Komponenten und die Kunst besteht darin, dass alles miteinander in Harmonie läuft. Zwar stürzt man mit der Lok nicht ab wie ein Ball beim Jonglieren. Aber man bleibt stehen und blockiert die Strecke. 

Aron und Bruno erklären den Anwärtern die Funktionsweise und die Komponenten der Dampflok. Bei Störungen sollen unsere Lokführer fähig sein, diese zu beheben oder einzugrenzen. Ich - der Schreiber dieses Beitrages - lernte selber vor 18 Jahren bei Bruno und Aron den Betrieb einer Dampflok. Noch heute bin ich froh, diese Ausbildung durchlaufen zu haben, da es einem Sicherheit und Fähigkeiten gibt ohne Stress eine Dampflok zu fahren und zu unterhalten. 

Dank dem Tablet sind die Ausbildungsunterlagen mit Grafiken zum besseren Verständnis jederzeit griffbereit. 

Die Funktionsweise von einem Zylinder wird mit einem Holzmuster erklärt.

Nach der Theorie folgt die Praxis. Die Dampfloks werden eingeheizt. 

Silvano rangiert mit der Spreewald um die Wagen anzukuppeln.

Zugskreuzung: Mölm und Spreewald

Dani auf der Mölm mit vollem Zug

Die beiden Dampfloks im Sektor B von unserem Bahnhof.

Das Stellwerk wird heute manuell bedient: Nebst dem Spielspass auch ein guter Ort um bei starkem Sonnenschein abzukühlen. 

Ölen, ölen und nochmals ölen: Dank der Pflege fahren unsere Lokomotiven schon seit Jahrzehnten. Die älteste Lok ist schon über 40 Jahre alt. 

Auch das Gesellige ist wichtig!

Nach dem Vergnügen müssen die Lokomotiven noch remisisert werden. Das reinigen nach dem Fahrtag dauert über eine Stunde.